Ein Interview mit Svenja über ihr Praktikum bei komm.passion

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Svenja Lampe studiert im Bachelor PR an der Hochschule Hannover und hat in ihrem 4. Semester als Praktikantin bei komm.passion gearbeitet. Welche praktischen Erfahrungen sie dort mitnehmen konnte und wie das Arbeiten in einer der größten deutschen inhabergeführten Agenturen ist, erzählt sie uns im Interview.

In welchem Studiengang und welchem Semester hast du dein Praktikum absolviert?

Mein Praktikum habe ich während der Praxisphase im 4. Semester absolviert.

Wer war dein Praxispartner und in welcher Stadt war dieser verortet?

Mein Praxispartner war komm.passion, eine der größten deutschen inhabergeführten Agenturen, die insgesamt von drei Standorten (Hamburg, Berlin, Düsseldorf) aus arbeitet. Ich selbst war für mein Praktikum am Standort Hamburg tätig.

Wie lange ging das Praktikum?

Ich habe mich für ein sechsmonatiges Praktikum entschieden und hatte den Eindruck, dass sich das etwas längere Praktikum positiv auf die Einbindung in größere Projekte ausgewirkt hat.

Wie hoch wurde dir dein Praktikum vergütet? War das der Standard-Satz oder hast du das individuell verhandelt?

Mein Praktikum wurde mit 600 Euro pro Monat vergütet. Ich habe noch die Kostenübernahme eines HVV-Tickets in Höhe von ca. 70 Euro pro Monat angefragt und dies zusätzlich erstattet bekommen.

In welcher Abteilung oder welchem Bereich warst du tätig?

Einer festen Abteilung gehörte ich während meines Praktikums nicht an. Da komm.passion schon seit einigen Jahren standortübergreifend arbeitet, durfte ich die gesamte Praktikumszeit über in verschiedenen Bereichen, mit verschiedenen Kolleg:innen und an verschiedenen Projekten arbeiten.

Wie groß war das Team? Wie sahen die Strukturen und Hierarchien aus?

Insgesamt hat komm.passion knapp über 80 Mitarbeiter:innen. Am Hamburger Standort arbeiten momentan fast 30 Kolleg:innen. komm.passion arbeitet lateral, das heißt, dass sich die Projekte aus unterschiedlichen Kolleg:innen der verschiedenen Standorte zusammen setzen. Sogenannte Project Owner (PO) betreuen die Projekte und haben die gesamte Verantwortung. Besonders cool ist es, dass jede:r Mitarbeiter:in ab einer Trainee-Stelle PO werden kann. Man hat also die Chance sehr früh Verantwortung zu übernehmen.

Wurdest du gut eingearbeitet und wurdest angeleitet oder warst du eher auf dich allein gestellt?

Eingelernt wurde ich von meiner Mentorin, die mir auch während meines gesamten Praktikums zur Seite stand. Das Mentor:innen-System bei komm.passion ist wirklich super, da jede:r Mitarbeiter:in eine:n feste:n Ansprechpartner:in hat, zu dem sie oder er mit jeglichen Fragestellungen und Problemen kommen kann.

Wie hast du die Stimmung im Team empfunden? Wie war die Arbeitsatmosphäre?

Die Stimmung im Team war trotz COVID-19 und vielen rein digitalen Kontakten sehr locker und entspannt. Jede:r Kolleg:in war von Anfang an freundlich und sehr hilfsbereit. Im Büro-Alltag hat man gemeinsam mittaggegessen und sich Zeit für kleine, persönliche Gespräche genommen.

Wie sah dein Aufgabenbereich aus? Wurde dir viel Verantwortung anvertraut?

Ich hatte so gut wie jeden Tag unterschiedliche Aufgaben und genau diese Abwechslung hat das Praktikum für mich so spannend gemacht. Jeden Montag findet ein „Monday-Morning-Call“ statt, bei dem Neuigkeiten im gesamten Team besprochen werden. Auch an den monatlichen Team-Meetings verschiedener Bereiche (health, change, digital, …) durfte ich teilnehmen und ab und an selbst etwas für diese Meetings erarbeiten und präsentieren. Außerdem war ich für das Media-Monitoring verschiedener Kund:innen verantwortlich und habe bei der inhaltlichen Recherche und der Erstellung von Pitch-Präsentationen unterstützt. Kooperationen mit Influencer:innen und Social-Media-Auswertungen gehörten auch zum Arbeitsalltag bei komm.passion. Nach ungefähr der Hälfte meines Praktikums hatte ich dann selbst Kundenkontakt, nahm an Meetings teil und durfte für einen Kunden sogar eine der Hauptansprechpartner:innen sein.

Durftest du an allen Projekten teilhaben oder hast du eher kleinere Aufgaben übernommen? Und wenn du Interesse z. B. an einem Projekt hattest, bei dem du eigentlich nicht eingeteilt warst, durftest du auf Nachfrage partizipieren?

Bei manchen Kund:innen sind größere Aufgaben angefallen, bei anderen kleinere – wenn ich aber Interesse an einem bestimmten Projekt hatte, konnte ich dies jederzeit dem oder der jeweiligen Ansprechpartner:in mitteilen und wurde dann, wenn möglich, auch einbezogen.

Hast du dich als richtiger Teil des Teams gefühlt oder deutlich gemerkt, dass du die „Praktikantin“ bist?

Bei komm.passion hatte ich zu jeder Zeit das Gefühl zum Team dazuzugehören. Es arbeiten allgemein einige Studierende bei komm.passion und meist hat auch jeder Standort eine:n Praktikant:in. Ab und an werden auch kleine, interne Meetings mit den Kolleg:innen organisiert, die schon länger bei komm.passion arbeiten – der Austausch untereinander ist also in jedem Fall gegeben.

Wie hast du die Kommunikation untereinander empfunden (auch zwischen den Abteilungen)?

Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Standorten und ggf. Abteilungen habe ich als sehr positiv wahrgenommen. Alle arbeiten Hand in Hand und wenn es doch mal Unstimmigkeiten gibt, kann man diese in der sehr offenen Kultur zu jeder Zeit bei Kolleg:innen, aber auch Vorgesetzten, ansprechen.

Würdest du dein Praktikum weiterempfehlen? Wenn ja, warum; wenn nein, warum nicht?

Ich würde ein Praktikum bei komm.passion in jedem Fall weiterempfehlen. Die eigene Arbeit wird wertgeschätzt und das Praktikum ist ein super Einstieg in die PR-Branche. Man erhält Einblicke in viele verschiedene Bereiche und kann, wenn man Interesse zeigt, bei jeglichen Projekten und Kund:innen reinschnuppern. Außerdem hat man, wenn man im Praktikum überzeugt, eine gute Chance auf einen späteren Werkstudierenden-Job oder sogar ein Traineeship.

 

Danke Svenja, für diese detaillierten Einblicke in dein Praktikum bei komm.passion. Die praktischen Erfahrungen, die du sammeln konntest, klingen spannend und abwechslungsreich. Es macht den Anschein, als hättest du die Chance bekommen, dein theoretisches Wissen aus dem Studium praktisch anwenden zu können!

 

Autorin: Merle Stephan

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