Deutscher PR-Tag 2024: Nachbericht

Fünf unserer PR-Zweitsemester-Studierenden durften am 16. und 17. Mai am Programm zum Deutschen PR-Tag 2024 im Schloss Herrenhausen teilnehmen. Welche Eindrücke sie gewonnen haben, lest ihr in ihrem gemeinsamen Nachbericht! 

Luca-Marie Lahmann: 

„Ach, ihr seid Studierende“ - das war einer der ersten Sätze, die ich hörte, als ich mich zu Beginn auf dem Deutschen PR-Tag ‘24 einigen PR-Profis vorstellte. Als PR-Studentin im zweiten Semester war diese Veranstaltung für mich eine aufregende Gelegenheit, tiefere Einblicke in mein zukünftiges Berufsfeld zu gewinnen.

Die Tage waren voller bereichernder Begegnungen und Vorträge, die ein breites Themenspektrum abdeckten - darunter Politik, Nachhaltigkeit und KI. Besonders beeindruckend fand ich einen Vortrag über Nachhaltigkeit, der die oft vernachlässigte Verantwortung beim Konsum aufzeigte. Ebenso faszinierte mich die Rede von Prof. Dr. Bernard Pörksen, der, in seinem Vortrag über die Kunst des Miteinander-Redens, den Dialog als „Tanz des Denkens“ beschrieb. Ein Workshop zum Thema KI-Anwendungen ermöglichte es mir dann noch, praktische Prompts für die KI zu entwickeln und verschiedene Ansätze kritisch zu diskutieren. Die persönlichen Gespräche mit den PR-Profis in den Pausen waren ebenso wertvoll und erweiterten meinen Horizont erheblich. Diese zwei Tage haben mein Interesse an PR deutlich bestätigt und ich bin dankbar für diese großartige Gelegenheit!

Emily Mundt:

Die deutschen PR-Tage 2024 in Hannover waren für mich eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und so viele neue Erkenntnisse zu gewinnen, die ich in meiner beruflichen Zukunft nutzen kann.

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Bernhard Pörksen, der sich mit der Kunst des Miteinander-Redens befasste. Seine Ausführungen waren nicht nur sehr interessant, sondern haben mir auch neue Perspektiven und Ansätze im Bereich der Kommunikation eröffnet.

Ich würde mich sehr darüber freuen, erneut die Gelegenheit zu bekommen, an solch einer spannenden Veranstaltung teilnehmen zu dürfen. Die deutschen PR Tage 2024 haben nicht nur mein Wissen erweitert, sondern auch meine Begeisterung für die Public Relations weiter gesteigert.

Alexandra Naundorf: 

“Politik ist aus der PR nicht mehr wegzudenken” - Darüber sind sich viele einig. Nach dem Vortrag “Stresstest für die Demokratie: Wie die Politik jetzt digital kommunizieren sollte” von Martin Fuchs war die Diskussion groß. Gerade für mich als Studentin der Politikwissenschaft und der PR war dies das Highlight des deutschen PR-Tags 2024. 

Martin Fuchs ist Politikberater, Blogger und Speaker und ist in der politischen Digitalisierung zu Hause. Während seines Vortrags über politische Parteien auf TikTok steht ein großer Elefant im Raum: die AfD - denn sie ist mit Abstand die erfolgreichste Partei auf der liebsten Plattform von Gen Z. Fuchs erklärt, welche Faktoren dazu beigetragen haben, dass die unbeliebte Partei einen so großen Einfluss gewinnen konnte: sie waren einfach die Ersten. Außerdem investieren sie viel Zeit und Budget in Social-Media, deutlich mehr als andere Parteien. Diese müssen, so macht Martin Fuchs klar, nachziehen. Trotzdem gibt es auch gute Nachrichten. Der Politikberater weiß, wie demokratische Akteure den digitalen Raum besetzen können. Jetzt fehlt nur noch das Ablegen der Angst unserer Politiker:innen vor neuen Medien. 

Merle Müller-Brandes:

Eine Lobrede über Herrn Professor Pörksen kann ich mir an dieser Stelle sparen - jeder, der ihn einmal reden hören durfte, wird wissen, dass er unbeschreiblich (gut) ist. Angesichts der aktuellen politischen Lage war die Demokratie einer der Themenschwerpunkte im Schloss Herrenhausen. Welche Macht besitzen Lügen und Desinformationen? Wie kann die Politik digital kommunizieren? Inwiefern sind wir als Kommunikator:innen mit einer gesellschaftlichen Verantwortung konfrontiert?

Besonders spannend fand ich jedoch auch die Einblicke, die ich in die Arbeit der DPRG erhalten durfte - sowohl als Veranstalter von Awards als auch dem Alltag in dem Verein. Wenn mir der Deutsche PR Tag eins gezeigt hat, dann ist es folgende Tatsache: Die Kommunikationsbranche ist unfassbar beeindruckend und inspirierend. Sei es als Keynote oder im Gespräch: Ich habe jede Sekunde genossen, in der ich den Profis über die Schulter schauen durfte.

Elisa Rosebrock:

Abschließend kann man über das Programm zum Deutschen PR-Tag sagen, dass es uns definitiv im Kopf bleiben wird. Für mich wurde die Veranstaltung immer dann besonders spannend, wenn es zu Diskussionen kam. Denn das ist doch das eigentlich spannende und wertvolle an der Kommunikation: Der Austausch. 

Kein Wunder, dass dieser hier gut war. Ist ja schließlich unser aller Job! Und diskutiert haben wir. Über Demokratie, über Kommunikation, über Gesellschaft und Miteinander. 

Besonders mitgenommen habe ich, diese Kultur des Miteinander-Redens auch mit hinauszutragen - in Agenturen, Unternehmen, Uni und vor allem ins Umfeld. Respektvoller Diskurs ist der Schlüssel zu einem demokratischen Zusammenleben.

Von links nach rechts: Merle Müller-Brandes, Luca-Marie Lahmann, Prof. Dr. Annika Schach, Alexandra Naundorf, Emily Mundt, Elisa Rosebrock

Wir bedanken uns herzlich bei der DPRG und unserer Professorin Dr. Annika Schach für die tolle Gelegenheit der Teilnahme am Deutschen PR-Tag!

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