Ein Interview mit Caroline Mehle über ihre Erfahrungen mit dem PRSH
Wann hast du dein Studium abgeschlossen?
Ich habe meinen Bachelor Public Relations im August 2023 abgeschlossen.
Was hast du nach deinem Studium gemacht?
Im letzten Semester begann ich, Bewerbungen für meinen Berufseinstieg zu schreiben. Im September bin ich dann als Marketing Managerin Campusmarketing bei der PFH Private Hochschule Göttingen gestartet. Dort pflege ich beispielsweise die Website redaktionell, betreue einen Teil unserer Partnerschulen und berate Studieninteressierte auf Messen.
Wie hast du dein Studium empfunden? Was waren rückblickend die besten Erfahrungen für dich?
Mein Studium war durch die Corona-Pandemie geprägt, sodass ich viele Tage vor einem Bildschirm in meinem WG-Zimmer saß. Unsere mangelnde Perspektive haben wir 2021 auch in einem PRSH-Statement angekreidet. Andererseits fühlte ich mich vor allem durch die engagierten Professor:innen immer gut betreut. Am spannendsten war es für mich, mit Kommiliton:innen Projekte für reale Auftraggeber:innen zu bearbeiten.
Wo hast du damals dein Praktikum absolviert? Hat dich deine Tätigkeit im PRSH dabei weitergebracht?
Mein Praktikum im vierten Semester habe ich bei der ÜSTRA verbracht. Dort bin ich in die facettenreiche ÖPNV Unternehmenskommunikation eingetaucht. Durch den PRSH kannte ich manche Aufgabenbereiche (z. B. Blog) bereits, daher fiel es mir leichter, diese zu bearbeiten.
Wie lange bist du schon Mitglied im PRSH und in welchen Bereichen warst du tätig?
Ich bin seit dem ersten Semester Mitglied im PRSH. Im Bereich Ehrenamt erarbeiteten wir im Team ein Kommunikationskonzept für eine hannoversche Initiative. Im zweiten Semester arbeitete ich eng mit dem damaligen Vorstand zusammen. Im Wintersemester 2020/21 wurde ich zur Vorständin Kommunikation gewählt. In dieser Rolle war ich vor allem für die Kommunikation auf unseren Kanälen und die Pressearbeit verantwortlich. Ich leitete auch das Team Kommunikation und initiierte den monatlichen internen Newsletter „PRSHighlights“. Glücklicherweise gibt es den Newsletter dank engagierter Mitglieder bis heute.
Was hat dir der PRSH beruflich und persönlich gebracht?
Der PRSH bot mir die Möglichkeit, mich auszuprobieren. Mich bestärkte es, dass wir als Vorstand durch die Veröffentlichung des Statements etwas bewegten. Denn infolgedessen durften wir Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil in einer mit anderen studentischen PR-Vereinen organisierten Veranstaltung begrüßen. Zusätzlich konnte ich durch die Vorstandszeit reflektieren, inwiefern mir eine Führungsposition liegt. Und je mehr ich mich (durch den PRSH) mit Menschen aus der Branche vernetzte, umso mehr bekam ich mit, was die Branche bewegt.
Wie verlief dein bisheriger Berufsweg?
Da sich beim Begriff „Berufserfahrung“ die Geister scheiden, erwähne ich nur meine relevantesten Stationen: 2016 bis 2019 habe ich meine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print in einer Übersetzungsagentur absolviert. Während des darauffolgenden Studiums habe ich mich selbstständig gemacht. Als Freiberufliche habe ich beispielsweise einen Artikel über Nachhaltigkeitsinitiativen für ein Magazin geschrieben. Nach dem Studium habe ich meine Vollzeitstelle bei der PFH angetreten und die Selbstständigkeit aus Zeitgründen pausiert.
Was ist deine persönliche Leidenschaft in der PR?
Das Texten und insbesondere das Storytelling in der externen Kommunikation. Und das kommt nicht von ungefähr: Schon als Jugendliche schrieb ich gerne Gedichte und Kurzgeschichten. Ich bereite auch gerne mein erlangtes Wissen für die Bezugsgruppen auf und stärke damit im besten Fall langfristig das Unternehmensimage.
Welche Tipps hast du für PR-Studierende / PRSH-Mitglieder?
Engagement, Engagement und nochmals Engagement! Indem man sich im PRSH engagiert, kann man sich ein Netzwerk bilden, Zusammenhalt erfahren und sich ausprobieren. Das halte ich für unbezahlbar. Wir können uns dadurch an der Branchenentwicklung beteiligen und der studentischen Perspektive eine Stimme geben. Mein Credo lautet: Gelegentliches Engagement ist besser als kein Engagement. Natürlich sollte man dabei immer seine eigenen Kapazitäten im Blick behalten (!). Zusätzlich würde ich empfehlen, immer offen für Veränderung zu bleiben und weiterzulernen.
Bitte beende den folgenden Satz: Der PRSH ist für mich …
… eine Spielwiese und ein perfekter Ort zum Netzwerken und Wachsen.
Danke, dass du uns an deinen Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben lassen hast, Caro!
Wenn ihr euch auch im PRSH engagieren möchtet, meldet euch gerne bei uns!